Adk Hamburg

Aktuell

Ausstellungen mit AdK-Mitgliedern

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14. Mai bis 6. Juli 2025

Holz bewegt – Gestaltung trifft Nachhaltigkeit

Seit 2011 macht die Ausstellung „Holz bewegt“ im Museum der Arbeit alle zwei Jahre sichtbar, was junge Talente im norddeutschen Holzhandwerk und Design leisten. Die Ausstellung präsentiert die Ergebnisse eines einzigartigen Nachwuchswettbewerbs, der die gestalterische Vielfalt und das handwerkliche Können im Umgang mit dem Werkstoff Holz feiert – und Impulse für eine nachhaltige, zukunftsfähige Gestaltungskultur setzt.

In diesem Jahr präsentieren mehr als 40 Auszubildende, Studierende und junge Gestalterinnen und Gestalter aus ganz Norddeutschland ihre Arbeiten: von funktionalen Möbelstücken über alltagsnahe Designobjekte bis hin zu künstlerischen Holzskulpturen. Unter dem Wettbewerbsthema „Gestaltung trifft Nachhaltigkeit“ stehen dabei Aspekte wie umweltfreundliche Materialien, langlebige Konstruktionen und energieeffiziente Herstellungsprozesse im Mittelpunkt. Die Ausstellung zeigt eindrucksvoll, wie kreative Innovation und ökologische Verantwortung Hand in Hand gehen können.

Ein abwechslungsreiches, interaktives Begleitprogramm lädt die Besucherinnen und Besucher an den Wochenenden zum Mitmachen ein: In Workshops, Vorführungen und Vorträgen erfahren Interessierte mehr über die Geschichte und Zukunft des Holzhandwerks, erlernen praktische Fähigkeiten und können ihre eigenen Ideen entwickeln. Besonders Kinder und Jugendliche sind eingeladen, die Faszination des Werkstoffs Holz spielerisch zu entdecken. Begleitend zur Ausstellung erscheint ein bebilderter Katalog, der kostenfrei erhältlich ist.

Die Ausstellung zum 9. Norddeutschen Nachwuchswettbewerb im Bereich Holzhandwerk im
Museum der Arbeit
Wiesendamm 3
22305 Hamburg

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31. Mai bis 6. Juli 2025

Kunst Schaffen 2025

Zum sechsten Mal lädt das Robbe & Berking Museum zum großen Kunst Schaffen ein – einem besonderen Erlebnis für alle, die Kunst lieben oder selbst kreativ werden möchten.


In diesem Jahr sind dabei:

Suse Albrecht, Katharina Andress, Karin Bablok, Henrik Becker, Otto Beckmann, Anja Bette, Heinke Böhnert, Georgina Bonse, Birgit Borstelmann, Patricia Cancelo, Nadine Dietrich, David Dott, Menno Fahl, Irene Fehling, Anne Fischer, Benjamin Fock, Karin Funke-Atmer, Selma Goebel, Janko Göttlicher, Uwe Thomas Guschl, Hanako C. Hahne, Stephan Heggelke, Jochen Hein, Russell Herron, Elke Hirsch, Alastair Houston, Svea Imholze, Michael Jastram, Lena Kaapke, Birgit Marie Kjaer, Renate Knauer, Manuel Knortz, Cora Korte, Ami Kötz, Jonas Kötz, Jakoba Kracht, Ole Kuhtz, Silke Lazarevic, Christopher Lehmpfuhl, Hans Ruprecht Leiß, Marthe Leithenmayr, Dominique Lenoir, Beate Leonards, Ute Lübbe, Sonngard Marcks, Katja Matzen, Martha von Maydell, Rolf Ohst, Valerie Otte, Christian Peter, Hanna Petermann, Thomas Pildner, Knud Plambeck, Ines Ramm, Filip Rem, Wübke Rohlfs Grigull, Tietze Schmuck, Klara Schöll, Tina Schwichtenberg, Kirsten Sonne, Nikolaus Störtenbecker, Monika Taffet, Friederike Thomaschki, Klaus Titze, Clemens Tremmel, Lise Tuxen, Kerrin Voges, Katja de Vries, Silke Wellmeier, Trude Wendelstein, Susanne Westphal, Christiane Wilhelm, Björn Wirtz, Bente Wolke.


Robbe & Berking Classics GmbH & Co. KG
Am Industriehafen 5
24937 Flensburg

Termine & Öffnungszeiten

Vernissage: 30. Mai 2025, 17 Uhr
Ausstellung: 31. Mai – 6. Juli 2025
Geöffnet: Dienstag bis Sonntag, jeweils von 11 bis 17 Uhr (Pfingstmontag geöffnet, 17.Juni geschlossen)
Eintritt: 5€ /ermäßigt 3€

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Bis 30. Juni 2025

Arts & Crafts Hamburg

Kreativer Treffpunkt im „Excellent Arts and Crafts“- Hamburg, Pop Up Store der AdK-Hamburg

Gustav Mahler Platz 1 (Colonnaden); Hamburg
Öffnungszeiten: Di.-Sa. 11-18 Uhr. So. + Mo. geschlossen.

Weitere Ausstellungen des Kunsthandwerks

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Bis 22. Juni 2025

Nichts als Staub

Die 108 Teeschalen der gebürtigen Zwickauerin Barbara Kahlen sind erst das zweite Mal für die Öffentlichkeit zu sehen. Die Künstlerin hat sich ein Leben lang gegen eine öffentliche Präsentation ausgesprochen. „Sie war ein Mensch mit außergewöhnlich hohem Anspruch, der sich immer wieder zurückgezogen hat und sagte: ,Die Kunst ist nicht für jeden da‘“, erklärt Wolf Kahlen, der Ehemann von Barbara Kahlen. „Barbara – ich spreche bewusst in der Vergangenheitsform, da sie heute in einem Pflegeheim lebt und nicht mehr aktiv sein kann – war eine hervorragende, intelligente Persönlichkeit, die viele Jahre an der John F. Kennedy-Schule in Berlin unterrichtet hat.“ Der Professor und Künstler hat die Schau im Wasserschloß Klaffenbach gemeinsam mit der Keramikerin Annekatrin Räthe-Schönert kuratiert.

Barbara Kahlen entzog ihre Arbeiten bewusst dem freien Kunstmarkt. Erst in der Spätphase ihres Lebens konnte sie dazu bewogen werden, ihre Arbeiten öffentlich auszustellen – sehr zur Freude der Keramikerin Annekatrin Räthe-Schönert: „Als Keramikerin und gemeinsam mit Prof. Wolf Kahlen als Kuratorin der Schau ist es mir eine besondere Freude, mit dieser Ausstellung auch zur Ehrung des Lebenswerkes von Barbara Kahlen beitragen zu können."

Tradition neu interpretiert

Es sei Barbara Kahlen ein besonderes Anliegen gewesen, jahrtausendealte Teeschalen asiatischer Meister aus dem Vergessen der Kunstgewerbemuseen hervorzuholen. Sie erforschte ihre Formen und Glasuren, um dieses Wissen in eigenen Arbeiten neu zu interpretieren. „Meine Frau hat die alten Glasuren der asiatischen Völker nicht einfach kopiert“, betont Wolf Kahlen. „Sie hat sie erforscht, verstanden und auf ihre eigene Weise neu interpretiert. Es ist eine Hommage an die Handwerkskunst und das Wissen vergangener Generationen, aber auch ein Ausdruck ihrer eigenen Kreativität und ihres einzigartigen Blicks auf die Welt.“

Von Altöl zu Kunstwerken

Die thematische Verbindung zum Staub, einem elementaren Bestandteil keramischer Arbeiten, führte zur Doppelausstellung von Barbara und Wolf Kahlen. „In den 1970er Jahren begann ich, mit Altöl zu arbeiten. Ich entdeckte, dass dieses schmutzige, dickflüssige, giftige, umweltschädliche Material, wenn man es auf saugende Papiere streicht, in das Papier eindringt“, erläutert Wolf Kahlen

seinen künstlerischen Ansatz. Er fügt hinzu: „Das Öl schiebt den Schmutz, den Unrat, die Chemikalien langsam vor sich hin. Wenn das Öl nicht mehr die Kraft hat, diesen Staub, diese Mineralien mit sich zu tragen, setzen sie sich ab und beginnen auszukristallisieren. Es ist ein wunderschöner, natürlicher Prozess, mit dem es gelingt, aus etwas Giftigem große Schönheit herzustellen.“

„Ich finde es bewundernswert, dass wir hier bei uns im Wasserschloß eine Künstlerin aus der Region zeigen, die Keramik auf Weltniveau geschaffen hat. Barbara Kahlen hat Techniken erforscht und damit erhalten, die in den Entstehungsländern schon als verloren galten. Wir gehen davon aus, dass diese Schau aufgrund des Renommees von Barbara und Wolf Kahlen ein Anziehungspunkt nicht nur für Gäste aus Deutschland werden wird“, sagt Annekathrin Haufe, Projektleiterin Ausstellungen im Wasserschloß Klaffenbach.


Wasserschloss Klaffenbach bei Chemnitz
Zu sehen bis 22. Juni 2025
Geöffnet: Di–So und Feiertage 11–17 Uhr

Chemnitz ist 2025 Kulturhauptstadt Europas.

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11. April bis 25. November 2025

ANNA MLASOWSKY: Material & Identity

Die Retrospektive widmet sich dem vielschichtigen Werk der 1984 in Deutschland geborenen, in Seattle/USA ansässigen und als Professorin in Stockholm tätigen Künstlerin Anna Mlasowsky. Präsentiert werden Skulpturen, Klang- und Video-Installationen sowie Wandarbeiten. Im Fokus stehen Objekte, die sich auf immer neue Weise mit der Materialität von Glas und seinen semantischen und physikalischen Eigenschaften auseinandersetzen. Es geht um die Erforschung technischer Aspekte und generell um das Ausloten von Grenzen.

Jedes Objekt steht für eine eigene Geschichte, die mit Glas in Berührung steht. Dabei werden auch die Bereiche Identität, Gender und Zwischenmenschlichkeit thematisiert.

Wie kaum eine andere internationale Künstlerin befasst sich Anna Mlasowsky in immer neuen Ansätzen und Konzepten mit Glas. Ihr konsequentes, auch wissenschaftliche Fragen einschließendes Vorgehen eröffnen neue Sichtweisen auf ein Material, das oft nur wegen seiner Schönheit wahrgenommen wird.

Anna Mlasowsky ist Professorin für Glas und Keramik am Department of Crafts an der Konstfack in Stockholm, einer der bedeutendsten Kunsthochschulen Skandinaviens. Sie wurde mehrfach international ausgezeichnet, unter anderem beim Coburger Glaspreis 2014 und der Toyama International Glass Exhibition 2021. Zudem ist sie als Kuratorin und Jurorin tätig und kann auf eine eindrucksvolle Reihe an internationalen Ausstellungen zurückblicken.

Ihre Arbeiten befinden sich weltweit in Museen und Privatsammlungen.

Text: Dr. Sven Hauschke


Europäisches Museum für Modernes Glas Rödental
Rosenau 10
96472 Rödental

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Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg e. V. (AdK)
c/o Justus Brinckmann Gesellschaft e.V.
Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 2452 91

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