
Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg e. V. (AdK)
c/o Justus Brinckmann Gesellschaft e.V.
Steintorplatz 1, 20099 Hamburg
Tel.: +49 (0)40 2452 91
Mit der am 11.10. 2021 verstorbenen Schmuckkünstlerin Brigitte Klosowski ist in Hamburg eine Ära der Goldschmiedekunst zu Ende gegangen. Viele Kollegen, besonders aus den Reihen der AdK und der Gedok, betrauern den Tod der Künstlerin, die in beiden Organisationen ein jahrzehntelanges Mitglied war.
Eine kleine, aber feine Ausstellung ist noch bis 8. Juli 2021 in der Galerie der GEDOK zu sehen: „VOILÀ! Die Neuen in der AdK Hamburg“. Zwölf angewandte Künstler*innen, allesamt Meister*innen ihres Fachs, zeigen hier starke Positionen in fünf Gewerken.
Anna Husemann und Samira Heidari Nami sind die beiden jüngsten unter ihnen und somit „echter Nachwuchs“: Beide haben 2014 ihren Master in Textildesign an der Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg gemacht und zeigen, was im Textildesign derzeit angesagt ist.
Handgewebte Handtücher neben Landschaftsradierungen, Schmuck und Tafelgerät neben Gemälden und Skulpturen. Nirgendwo sonst findet man angewandte und freie Kunst so selbstverständlich vereint, wie bei KUNST SCHAFFEN, der einzigartigen Messe, die im Flensburger Yachting Heritage Centre von Robbe & Berking nun schon zum zweiten Mal stattfindet. Und wieder mit etlichen AdK-Mitgliedern.
Immer freundlich, immer zugewandt, immer interessiert.
Wer unter den älteren Handwerkskünstler*innen erinnert sich nicht an Christian Farenholtz (27.2.1923 – 3.5.2021), den langjährigen Präsidenten der Justus Brinckmann Gesellschaft?! Ein Jahr, nachdem Wilhelm Hornbostel 1988 die Leitung des Hamburger Museums für Kunst und Gewerbe übernommen hatte, trat Christian Farenholtz sein Amt als Vorsitzender der JBG an, und er blieb es bis 2002, fast die ganze „Hornbostel-Ära“ lang. Es ist sicher nicht übertrieben zu behaupten, dass der 20 Jahre ältere Architekt, Stadtplaner und emeritierte Hochschulprofessor der wichtigste Ratgeber des Museumsdirektors war.
Wie die Leipziger Grassimesse mit der Pandemie umging
Von „AHA-Regeln“ und „Balkonklatscher“ bis zu „Schnutenpulli“ und „Zoomparty“ – die Gesellschaft für deutsche Sprache in Wiesbaden hat diesmal reichlich Auswahl für das „Wort des Jahres“. Rund 1000 neue Begriffe haben die Sprachforscher 2020 zum Thema Corona zusammengetragen. Doch nicht nur die Sprache ist erfinderisch. Überall in der Welt entwickeln Kreative während der Pandemie neue Formate. In Sachen Messe war in diesem Oktober die Leipziger Grassimesse Vorreiter, eine der wichtigsten Plattformen für Design und Kunsthandwerk in Europa.
Zum Tod des Kommunikationsdesigners und Schriftgestalters Hans Weckerle
Ein Freund ist jemand, der es gut mit einem meint, der einen nimmt, wie man ist, der lobt, kritisiert und verzeiht, der manchmal auch nervt, der vor allem nicht nachtragend ist, sondern das Gefühl vermittelt: ich zähle auf Dich.
Hans Weckerle war ein Mensch, dem Freundschaften viel bedeuteten, der die Fähigkeit hatte, Freundschaften zu pflegen und diese mit Aufmerksamkeiten zu bedenken. Hans hatte sehr besondere Freunde, vielfach waren es Künstler, wie Friedrich Einhoff oder Thomas Schleede, die schon vor Hans von uns gegangen sind. Aber ich denke auch an wie Jovica Veljovic, Friedemann von Stockhausen, Susanne und Michael Liebelt, Thomas Grebe, Roland Jaeger und viele andere, die in diesen Tagen die Nachricht von Hansens Tod tief bestürzt erfahren haben.
„Inspiration Hamburg – Biennale angewandter Kunst der AdK und GEDOK“ im Museum für Hamburgische Geschichte
Mit „Inspiration Hamburg“ zeigt das Museum für Hamburgische Geschichte die erste Biennale angewandter Kunst in der Hansestadt – eine opulente Schau erlesener Dinge und ein Neuanfang in jeder Hinsicht.
Eine Elfe auf der Elbphilharmonie. Schon von Weitem leuchtet das poppige Motiv von Susanne Schwarz an der Fassade des Museums für Hamburgische Geschichte. Eine bezaubernd leichte, verspielte Papierarbeit, die neugierig macht auf rund 300 Arbeiten von 63 vielfach ausgezeichneten Künstlerinnen und Künstler der beiden Hamburger Berufsverbände, der Arbeitsgemeinschaft Kunsthandwerk (AdK) und dem Künstlerinnen-Netzwerk GEDOK, die hier das enorme gestalterische Potenzial Hamburger Kunsthandwerks vor Augen führen.
Arbeitsgemeinschaft des Kunsthandwerks Hamburg e. V. (AdK)
c/o Justus Brinckmann Gesellschaft e.V.
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